Meine erste Starklichtlampe...
Typ: Aeroplane 500CP
Baujahr: Nicht bekannt – vielleicht weiß jemand Näheres?
Namensgebung: Sie heißt einfach nur so, weil der Markenname in den Tank eingeprägt ist und mir „Flammendes Inferno“ (siehe Vorwort) auf Dauer zu lang war. ,-)
Anschaffung: Um 1986 auf einem Trecker-/Motorrad-Teilemarkt.
Zustand: Komplett, aber ziemlich verwarzt und rostig (Stahltank!).
Tja, mit dieser Lampe habe ich meine ersten Erfahrungen gesammelt, wie z.B.:
Auf gut Deutsch, es kamen oft famose Schweinereien dabei heraus – ohne Anleitung, ohne einwandfreie Teile, von denen ich noch nicht einmal wußte, was sie denn bewirken sollten... Aber das übt ungemein. ,-)
Bedingt durch den Stahltank gab es natürlich haufenweise Rostansätze zu beseitigen; die Polierscheibe war reichlich in Betrieb. Als ich dann irgendwann mal eine Anleitung für eine Geniol®-Laterne bekam, machte ich mich an den Austausch der Verschleißteile wie Düsen und Ventile.
Hier zeigte sich auch ein gravierender Unterschied zum Original: Das Vergaserfußventil war nicht geschraubt, sondern gelötet... Der Original-Dichtungseinsatz paßte natürlich nicht; also ging ich ein bißchen mit Gewindeschneider und Lötkolben zu Werke. Das Original-Ventil brauchte aber eine andere Betätigungsstange – die selbstverständlich nicht in den Vergaser hineinpaßte.
Das einzig 100%ig Kompatible am Vergaser war das Gewinde zum Einschrauben in den Tank. Und deswegen hat diese Lampe jetzt auch einen Geniol®-Vergaser, komplett am Stück. Fertig.
Einen neuen Glaszylinder habe ich dann auch mal spendiert und die Lampe auf den Betrieb mit Zweiloch-Glühkörpern umgerüstet.
Größere Instandsetzungsarbeiten waren nicht erforderlich, die Lampe tut einwandfrei ihren Dienst. Bis auf die saison-üblichen Pflegemaßnahmen und ab und zu mal Rost putzen bereitet sie keinen Ärger.